28.1.2018 Trübes Wasser und Delfine
Der Wecker läutet um 4 Uhr in der Früh – Zeit um aufzustehen und in den Süden zu fahren. Am Public Beach in Tamarin treffen wir das Weltreisenpärchen Helena und Oliver von www.smartveganlife.com und ein paar Freunde von ihnen. Zum Sonnenaufgang um 5:30 Uhr wollen wir mit dem Boot schon draußen am Meer sein.
Wir fahren ca. 1 ½ Stunden in der Lagune herum und dann weiter aufs offene Meer hinaus. Die Sonne ist schon längst aufgegangen. Delfine sind bis jetzt noch keine in Sicht, obwohl sie um diese Uhrzeit im Küstenbereich sein sollten. Lulu, unser Delfinguide, telefoniert immer wieder mit anderen Booten. Bis jetzt haben die anderen auch noch keine Delfine gesehen. Wir müssen also noch geduldig sein und suchen weiter.
Dann klingelt das Telefon von Lulu. Er spricht mit jemanden auf Kreol, wir verstehen leider nichts. Plötzlich gibt er Vollgas und wir düsen los. Er meint die Delfine sind in der nächsten Bucht. Es haben sich schon ein paar Boote dort versammelt. Und tatsächlich, ein paar Meter vor uns springen ca. 10 Delfine aus dem Wasser und verschwinden wieder. Kurz darauf tauchen sie wieder auf und es werden immer mehr. Wie gefesselt genießen wir diesen Anblick vom Boot aus. Lulu meint wir sollen uns die Flossen anziehen und die Taucherbrillen und Schnorchel bereithalten. Ab jetzt sollen wir darauf gefasst sein, dass wir alle ins Wasser springen. Dann kommt schon das Kommando „Go, go, go“ – wir springen. Ich bin total aufgeregt, mein Herz schlägt wie verrückt. Wie es wohl ist mitten in den Delfinen zu schwimmen? Dann ruft er „Look down, look down!“. Ich schaue hinunter und sehe nur trübes Wasser. Das Wasser in dieser Bucht ist leider vom Zyklon noch sehr trüb und aufgewirbelt. Also ich sehe keine Delfine. Wir klettern alle wieder an Board und warten aufs nächste Kommando. Diesmal nimmt mich Lulu an der Hand und springt mit mir ins Wasser. Er zeigt mir wo ich hinschauen soll. Und tatsächlich – ca. ein Meter unter mir schwimmt ein Delfin! Er ist so schnell, dass mich sofort überholt hat. Ich tauche wieder auf und sehe ca. 5 weitere an der Wasseroberfläche springen. Es ist ein wunderschönes Gefühl durchmischt mit Aufregung und Herzklopfen. Wir springen noch ein paar Mal zu den Delfinen ins Meer. Die Aufregung wird immer weniger und ich kann es immer mehr genießen. Martin schafft es sogar einmal mitten im Schwarm zu sein.
Beim Zurückfahren werden wir an einem anderen Strand abgeladen. Von dort bringt uns ein Pickup zurück nach Tamarin. Es gibt die Möglichkeit im Auto zu sitzen oder hinten auf der Ladefläche zu hockerln oder zu stehen. Martin und ich überlegen nicht lange und hüpfen sofort auf die Ladefläche. In Österreich kann man das eh nirgends machen, also müssen wir das hier ausprobieren. Es macht so viel Spaß, wir fühlen uns wie kleine Kinder.
31/01/2018
Hilde Richtsfeld
ma schön! das ist ein Erlebnis „für´s ganze Leben“!
LG aus dem Mühl4tel
hilde+Clan
01/02/2018
Martin Richtsfeld
danke, ja das stimmt. Das werden wir nie vergessen 🙂 Liebe Grüße an alle!
03/02/2018
Christoph
Das war eine wunderbarer Augenblick, so mit der Natur eins zu sein!
Wir wünschen euch noch viele solche Momente und Erlebnisse.
04/02/2018
Martin Richtsfeld
Ja das war schon was ganz besonderes. Danke vielmals
11/02/2018
Renata
Da wär ivh auch gern dabei gewesen!! Soo viele schöne Momente und Geschichten, die ihr mit uns teilt 🙂 Danke
12/02/2018
Marie Richtsfeld
Danke! Das wäre wirklich was für dich gewesen, Renata 😉 Warst du schon mal mit Delphinen schwimmen?