Wir haben ein Monat auf der Hauptinsel von Fidschi, Viti Levu, verbracht und waren nicht so begeistert. Mehr zu sehen in diesem Video – so haben wir uns die Strände auf Fidschi definitiv nicht vorgestellt. ABER, zum Glück hat sich unsere über Fidschi Meinung wieder ändern dürfen …

Ich habe ein Monat im Octopus Resort, auf Waya Island, Yoga unterrichtet. Martin war die ersten vier Tage mit ihr im Resort und ist danach nach Sydney geflogen, um sein MacBook reparieren zu lassen. Leider gibt es auf Fidschi keinen Apple Store. Somit mussten wir uns für ein Monat trennen – damit haben wir während unserer Reise garnicht gerechnet.

Das Yoga-Unterrichten war eine wunderbare Erfahrung für mich. Ich durfte mit vielen Menschen aus der ganzen Welt zusammenarbeiten, durfte mir Inspirationen von ihnen holen und sie sich auch von mir. Einige Male haben mir Gäste gesagt, wie sehr ihnen Yoga gefallen hat, sodass sie jetzt nun regelmäßig damit beginnen möchten.

Es war auch eine wunderschöne Erfahrung auf einer kleinen einsamen Insel zu leben, auf der es nur ein Dorf gibt. Die meisten Dorfbewohner arbeiten im Resort und gehen täglich über den Berg zur anderen Bucht, in der das Resort liegt. In die Kultur der Dortbewohner durfte ich somit auch Einblicke bekommen – wie einfach die Menschen leben, wie sie ihre Sonntagsmesse gestalten, mit einander umgehen und welche Bräuche sie haben, zum Beispiel das Kava trinken. Kava ist eine Pflanzenart aus der Gattung Pfeffer. Aus getrocknetem Kava wird ein traditionelles Getränk, das vor allem als Zeremonialgetränk bei religiösen und kulturellen Anlässen konsumiert wird. Ich habe den Geschmack von Kava als eher bitter und nach Erde schmeckend empfunden.

Das Riff vor dem Resort war farbenfroh und jedes Mal wieder beeindruckend. Ich konnte vom Schnorcheln nicht genug bekommen. Die tropisch bewachsenen Berge der Insel habe ich noch gemeinsam mit Martin erkundet. Ein schweißtreibender, heißer Anstieg – die Aussicht vom Berg auf die Bucht hat sich gelohnt.

Octopus Resort mit allen liebenswerten Angestellten und dem Management ist mehr sehr ans Herz gewachsen. Wer weiß, vielleicht bin ich ja bald wieder zurück, um Yoga zu unterrichten 🙂